Die Berliner Gruppe - Ein Zusammenschluss von Datenschutzbeauftragten in Berlin 

Die Internationale Arbeitsgruppe für den Datenschutz in der Telekommunikation (IWGDPT) wurde im Jahr 1983 auf Initiative mehrerer nationaler Datenschutzbehörden weltweit gegründet. Das Sekretariat wird seit Beginn der Arbeitsgruppe vom Berliner Datenschutzbeauftragten wahrgenommen. Die Mitgliedschaft in der Arbeitsgruppe ist nicht auf nationale Datenschutzbehörden beschränkt, sondern umfasst auch Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und aus dem privaten Bereich.

Die Berliner Gruppe ist ein Zusammenschluss von Datenschutzbeauftragten aus verschiedenen Behörden und Organisationen in Berlin. Sie wurde mit dem Ziel gegründet, den Austausch, die Zusammenarbeit und die Koordination der Datenschutzbeauftragten in der Hauptstadt zu fördern und den Schutz von personenbezogenen Daten in Berlin zu stärken. In den letzten Jahren hat sich die Berliner Gruppe auf Aspekte des Datenschutzes und der Privatsphäre in der Informationstechnologie im weitesten Sinne konzentriert, mit besonderem Schwerpunkt auf Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Internet.

Die Berliner Gruppe - Hintergrund und Entstehung 

Die Berliner Gruppe wurde im Jahr 2018 gegründet und ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Datenschutzbeauftragten aus verschiedenen Behörden, Unternehmen und Organisationen in Berlin. Sie entstand vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung von Datenschutz und dem Inkrafttreten der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) im Mai 2018. 

Die Berliner Gruppe verfolgt das Ziel, den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Best Practices im Bereich Datenschutz zu fördern, gemeinsame Herausforderungen zu identifizieren und Lösungen zu erarbeiten sowie die Zusammenarbeit und Koordination der Datenschutzbeauftragten in Berlin zu verbessern. Sie bietet eine Plattform für den fachlichen Dialog und die Abstimmung von Themen rund um den Datenschutz. 

Die Mitglieder der Berliner Gruppe sind Datenschutzbeauftragte aus verschiedenen Organisationen und Behörden in Berlin, darunter Landes- und Bundesbehörden, Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Verbände und weitere Organisationen. Die Teilnahme an der Berliner Gruppe ist freiwillig und steht allen Datenschutzbeauftragten in Berlin offen. 

Die Aktivitäten der Berliner Gruppe 

Die Berliner Gruppe trifft sich regelmäßig zu Arbeitstreffen, um aktuelle Entwicklungen im Bereich Datenschutz zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Herausforderungen zu identifizieren. Bei den Treffen werden Themen wie die Umsetzung der DSGVO, aktuelle Rechtsprechung, technische Entwicklungen im Datenschutz sowie organisatorische Aspekte des Datenschutzes behandelt. 

Die Berliner Gruppe erarbeitet gemeinsame Stellungnahmen, Empfehlungen und Handlungsempfehlungen zu relevanten Datenschutzthemen in Berlin. Diese können beispielsweise zu datenschutzrechtlichen Fragestellungen bei der Nutzung von IT-Systemen, der Umsetzung von Datenschutzmaßnahmen oder der Sensibilisierung von Mitarbeitenden im Umgang mit personenbezogenen Daten verfasst werden. Die erarbeiteten Ergebnisse werden sowohl intern in der Gruppe als auch gegenüber relevanten Akteuren in Berlin, wie der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, der Politik und anderen Stakeholdern, kommuniziert. 

Die Bedeutung der Berliner Gruppe 

Die Bedeutung der Berliner Gruppe liegt vor allem in ihrer Rolle als Plattform für den fachlichen Austausch und die Zusammenarbeit von Datenschutzbeauftragten in Berlin. Durch den regelmäßigen Dialog und die gemeinsame Erarbeitung von Stellungnahmen und Empfehlungen zu aktuellen Datenschutzthemen trägt die Berliner Gruppe zur Weiterentwicklung und Umsetzung von Datenschutzmaßnahmen bei Unternehmen und Organisationen in Berlin bei. 

Ein zentrales Element der Arbeit der Berliner Gruppe ist die gemeinsame Bewältigung von Herausforderungen und die Identifizierung von Lösungen im Bereich Datenschutz. Insbesondere in Zeiten des sich stetig wandelnden Datenschutzrechts und technischer Entwicklungen ist der Austausch von Best Practices und die Abstimmung von Vorgehensweisen unter den Datenschutzbeauftragten von großer Bedeutung. Die Berliner Gruppe bietet hierfür eine Plattform, um aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und gemeinsame Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit der Berliner Gruppe ist die Kommunikation mit relevanten Akteuren in Berlin. Die erarbeiteten Ergebnisse, Stellungnahmen und Empfehlungen werden gegenüber der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, der Politik und anderen Stakeholdern kommuniziert. Dadurch kann die Berliner Gruppe aktiv Einfluss auf die Gestaltung von datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen in Berlin nehmen und zur Verbesserung des Datenschutzschutzes beitragen. 

Die Berliner Gruppe hat auch eine große Bedeutung für Unternehmen und Organisationen in Berlin. Durch die gemeinsame Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Best Practices können Unternehmen und Organisationen von dem Fachwissen und der Expertise der Mitglieder profitieren. Die erarbeiteten Ergebnisse können als Orientierungshilfe bei der Umsetzung von Datenschutzmaßnahmen dienen und zur Verbesserung der Datenschutzpraxis beitragen. 

 

 

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Berliner Gruppe eine bedeutende Rolle im Datenschutzumfeld in Berlin spielt. Durch den Austausch von Informationen, die gemeinsame Erarbeitung von Stellungnahmen und Empfehlungen sowie die Kommunikation mit relevanten Akteuren trägt sie zur Verbesserung des Datenschutzniveaus in der Hauptstadt bei und unterstützt Unternehmen und Organisationen bei der Umsetzung von datenschutzrechtlichen Anforderungen. 

 

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